Fragen & Antworten



Wer sind diese Tanten denn eigentlich?

Die Ursprungstanten sind Lisa Grosche, Astrid Köhler und Lena Kußmann, 2018 stieß Andrea Casabianchi für Lisa neu hinzu – allesamt Schauspielerinnen und darüber hinaus tätig als Filmemacher, Autoren, Regisseurinnen und vieles mehr. Außerdem ist jeder/jede »Tante« (auch die Herren), der/die sich dazu berufen fühlt, dem wundersamen Aktionsbündnis beizutreten, es zu unterstützen und mitzumachen.



Warum der Titel Tante Trottoir?

Tante Trottoir weist auf eine Person hin, die jeder kennt und mit der jeder in irgendeiner Form eine persönliche Beziehung hat. Ihr französischer Name steht für Stilbewusstsein und weist auf ihren Hauptaufenthaltsort hin - den Trottoir oder eben Bürgersteig.
Tanten werden oft unterschätzt und haben daher die Fähigkeit, blitzschnell aus dem Geheimen zu agieren. Sie kennen alles und jeden und verbünden sich mit einem Wimpernschlag. Sie sind furchtlos und tollkühn, machen alles möglich und verlieren ihre Contenance nur, wenn es absolut notwendig ist. Sie schöpfen aus dem kreativen Pool ihrer vielen Freunde, Familienmitglieder und Bekannten, den Bürgern auf ihrem Trottoir, ihrer Stadt.
Ihre Aktionen sind selbstredend gewaltfrei und allen toleranten Menschen ohne Unterscheidung von Hautfarbe, Alter und Religion ebenfalls tolerant zugewandt. Tanten sind alle Lebewesen egal welchen Geschlechts: Tante Baum, Tante Lukas, Tante Emma. Sie können sich für weltbewegenden Themen genauso einsetzen wie für ganz kleine persönliche Geschichten, jedoch stets in einer künstlerisch kreativen Form. Sie gehören keiner politischen Gruppierung an und vertreten keine parteizugehörigen Inhalte. Sie sind keinesfalls bunt und niedlich, sondern bei Bedarf auch scharf und klar, propagieren jedoch eine Naivität im Sinne der Unvoreingenommenheit, Frechheit und des Wagemuts.

Tanten verrücken gerne hier und da etwas, damit wir und sie die Dinge einmal anders sehen können. Sie haben dauerndes Gemecker über widrige Umstände aller Art satt. Sie glauben an die Möglichkeit, dass alles auch gut ausgehen kann – aber nicht von alleine - und packen es an.

»Jedem ist es aufgetragen, dem anderen ein Stück blauen Himmel zu zeigen.«

»Schönheit wird die Welt retten« - F. Dostojewski